Kulfi Rezept
Vielleicht ist Kulfi der Vorläufer des italienischen Gelato, vielleicht auch nicht. Wir wissen es nicht genau. Der Legende nach lernte Marco Polo Kulfi am Hof der Mogulkaiser kennen und brachte die gefrorene Creme auf der Basis von Milch mit nach Italien. Sicher belegt ist Kulfi aber erst im 16. Jahrhundert. Heute kennt man das cremige, süße Dessert auf dem gesamten indischen Subkontinent!
Zubereitung von Kulfi
Ursprünglich kochte man für das leckere Dessert mit der hohen Dichte süße Milch so lange ein, bis sie cremig und fest wurde. Heutzutage nehmen wir eine Abkürzung: Maismehl. Das Maismehl wird in 100 Millilitern der kalten Milch verrührt. Die restliche Milch wird anschließend mit Sahne und Kondensmilch zum Kochen gebracht. Sowie die Flüssigkeit kocht, kommen die Safranfäden hinein. Jetzt darf die Flüssigkeit weiterkochen, bis sie auf etwa 80 Prozent reduziert ist.
Was wäre ein süßes Dessert ohne Zucker? Der darf in die reduzierte Milch-Sahne-Mischung gegeben werden, die jetzt noch einmal aufkocht. Wir nehmen etwas von dieser Flüssigkeit aus dem Topf ab und verrühren es mit dem Eigelb. Diese Mischung wird nun wieder in den Topf zurückgegeben und darf noch einmal aufkochen. Bitte unbedingt immer weiter Rühren! Damit das Eis später auch wirklich cremig und etwas fester wird, muss jetzt die mit Maismehl verrührte restliche Milch in den Topf gegeben werden. Die Mischung darf noch einmal aufkochen, damit die Masse auch wirklich eindickt.
Die indische Küche ist für ihren enormen Reichtum an Gewürzen bekannt. Kulfi wird traditionell nicht mit Apfel, Orange oder Erdbeere hergestellt, sondern mit Gewürzen, Pistazien und Rosenwasser. Deshalb dürfen jetzt geröstete, gemahlene Mandeln und geröstete, gemahlene Pistazien zusammen mit den Kardamomkapseln und dem Rosenwasser unter die Masse gerührt werden. Die Grundlage für das Eis ist damit fertig. Wir geben die Mischung, die etwas abkühlen durfte, in die Eismaschine und verarbeiten sie. Anschließend wird das Kulfi in Muffin-Förmchen aus Silikon portioniert und darf im Tiefkühlfach ruhen.
Solange das Eis richtig fest wird, kümmern wir uns um die Dekoration. Dazu werden die Pistazien auf Backpapier ausgebreitet. Das Karamell schmelzen wir, dann gießen wir es in feinen Streifen gitterförmig über die Pistazien. Sowie das Karamell ausgehärtet ist, können wir das Gitter in Stücke brechen.
Fehlt noch der Fruchtspiegel. Dafür werden die Beeren in einem Topf zusammen mit Marmelade, Kardamom und Saft aufgekocht. Bitte mit Puderzucker abschmecken. Wir pürieren die Masse mit einem Mixer, passieren sie anschließend und stellen sie bis zum Servieren kalt. Und das ist schon alles – Kulfi ist zwar etwas zeitaufwendig in der Zubereitung, aber schwer ist das nicht!
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zutaten:
500g Peperoni
Für die Marinade:
etwas Eis
1,5 EL Maismehl
500 ml Milch
500 ml Sahne
200 ml Kondensmilch
6 Stück Safranfäden
110 Gramm Zucker
4 Stück Eigelb
2 EL Mandeln geröstet und pulverisiert
50 Gramm Pistazien geröstet und pulverisiert
2 TL Rosenwasser
6 Stück Kardamomkapsel
etwas Gebäck
100 Gramm Pistazien
1 Stück Karamell
etwas Fruchtspiegel
500 Gramm Himbeeren tiefgefroren
2 EL Himbeermarmelade
3 Stück Kardamomkapsel
1 EL Puderzucker