Roti Rezept

Roti ist das einfachste, leckerste Fladenbrot der Welt, das seinen Ursprung in Vorderasien, genau in Indien und Pakistan hat. Hier zählt das ungesäuerte Fladenbrot zu den Hauptnahrungsmitteln und wird täglich konsumiert. Dank indischer Auswanderer gelangte das Fladenbrot auch nach Ostafrika und ist noch heute in Tansania, Kenia, Uganda und Ruanda das Hauptlebensmittel. Auch hier in Deutschland ist das wohlschmeckende Roti, das auch Chapati genannt wird, sehr beliebt. Es ist vielfältig kombinierbar und kann sowohl als Snack zwischen den Mahlzeiten als auch als Speisenbeilage zu vielen Gerichten wie beispielsweise Currys gereicht werden. Wie und nach welchem Rezept Sie das indische Fladenbrot selbst zubereiten können, das erfahren Sie aus den nachfolgenden Ausführungen.

Köstliches indisches Fladenbrot – welche Pfanne ist für die Zubereitung optimal
Schon in der Wikinger-Zeit nutzte man zum Herstellen von Fladenbrot langstielige, flache Eisenpfannen, die auf die Glut des offenen Herdfeuers gestellt wurden. Schon damals waren Rezept und Pfanne für den Geschmack des Fladenbrotes nicht unbedeutend. Damit auch heute das Roti nicht nur köstlich schmeckt, sondern auch schnell und einfach zubereitet werden kann, ist neben dem Rezept auch die Benutzung der richtigen Pfanne sehr wichtig. Sie erhalten hier ein Rezept, das einfach und schnell in der Zubereitung ist und Ihnen saftiges, leckeres indisches Fladenbrot garantiert.

Traditionell wird Roti in der Tawa, einer randlosen oder mit einem kurzen Rand und einem langen Stil versehenen Pfanne gebacken. Aber auch eine normale Pfanne können Sie zum Zubereiten des Fladenbrotes verwenden. Das Ergebnis ist perfekt und wird Sie überzeugen. Da Roti einfach und schnell in der Zubereitung ist, können Sie Ihre Familie und unangemeldete Gäste jederzeit mit dem köstlichen indischen Fladenbrot verwöhnen.

Zubereitung von Roti

Wenn Sie Roti nach unserem Rezept backen möchten, benötigen Sie nur wenige Zutaten. Neben Mehl wie Chapati-Mehl oder Vollkornmehl benötigen Sie Olivenöl, ein wenig Salz, Knoblauch, ein wenig lauwarmes Wasser und ein paar Chiliflocken. Wenn das Fladenbrot nicht vegan sein soll, dann können Sie das Olivenöl durch Ghee beziehungsweise Butter ersetzen.

Der erste Schritt besteht in dem Zusammenkneten von Mehl, Salz und lauwarmes Wasser, und zwar so lange, bis ein glatter, weicher, aber nicht klebriger Teig entstanden ist. Da die Konsistenz des Teiges für eine gute Qualität des Fladenbrotes entscheidend ist, darf er weder zu dick noch zu dünn sein.

Der zusammen geknetete Teig erhält nun zum „Gehen“ eine Ruhepause von circa 30 Minuten. Dazu wird er an einen warmen Ort mit Zimmertemperatur verbracht. Während dieser Zeit können Sie den Knoblauch von der Schale befreien und zerkleinern oder reiben. Ist dies geschehen, dann wird der Knoblauch mit dem Öl vermischt und für die spätere Nutzung beiseite gestellt.

In der Zwischenzeit sollte der Teig gegangen sein, sodass er nun in gleich große Teigstücke geteilt und auf Backpapier ausgerollt werden kann. Beim Ausrollen sollten Sie darauf achten, dass das Fladenbrot eine gleichmäßige Dicke hat. Denn nur so können sich die Roti aufblähen, so wie Sie sie aus einem traditionellen indischen Restaurant kennen.

Sind die Portionen des Teiges ausgerollt, können Sie mit dem Aufheizen der Pfanne ohne Öl beginnen. Ist diese heiß, geben Sie das Roti portionsweise in die Pfanne und backen jede Seite 30 bis 40 Sekunden. Das fertig gebackene Roti wird mit ein wenig Knoblauchöl bestrichen, mit ein paar Chiliflocken bestreut und solange zum Warmhalten in den auf 70 Grad Celsius vorgeheizten Backofen gestellt, bis auch das letzte Roti fertig gebacken ist.

Roti ist zum Frühstück, Mittag- oder Abendessen ein Genuss
Das indische Fladenbrot ist frisch zubereitet eine Köstlichkeit, die zu jeder Mahlzeit gereicht werden kann. Je nachdem mit welchen Komponenten Sie Roti servieren, ist es sowohl zum Frühstück als auch zum Mittagessen oder Abendessen ein Genuss.

Zum Frühstück schmeckt indisches Fladenbrot nicht nur mit Butter bestrichen und Zucker bestreut sehr gut, sondern auch in der in Nepal gängigen Kombination Marmelade und Erdnussbutter. Die zweite Variante ist auch zwischen den Mahlzeiten als Snack sehr beliebt. Die klassische indische Variante mit Honig und Joghurt wird zum Frühstück ebenfalls gern gegessen. Wenn Sie das herzhafte Frühstück mögen, dann sollten Sie Roti mit Frischkäse oder einem Gemüseaufstrich und einem gesunden Salat servieren.

Zum Mittagessen oder zum Abendessen können Sie frisches indisches Fladenbrot beispielsweise zu Curry mit Fleisch und Gemüse, zu Chutney mit Ofengemüse oder zu einem frischen Salat mit einem Joghurtdressing reichen.

Ansonsten ist frisch gebackenes Roti schon nur mit einem leckeren Dip oder einer schmackhaften Soße ein köstlicher Genuss! Da Sie das indische Fladenbrot einfach und schnell nach dem hier vorgestellten Roti Rezept zubereiten können, können Sie es ebenso schnell probieren und sich von der Köstlichkeit überzeugen!

Roti und Chapati sind beide Fladenbrote aus Indien, aber es gibt einige Unterschiede zwischen den beiden
Roti ist ein dünnes Fladenbrot, das traditionell aus Weizenmehl hergestellt wird. Es wird normalerweise ohne Öl oder Butter auf einer heißen Pfanne oder einem Tawa gebacken. Roti ist in der Regel etwas dicker als Chapati und hat manchmal eine leicht knusprige Textur.

Chapati ist auch ein Fladenbrot aus Weizenmehl, das ähnlich wie Roti hergestellt wird, aber normalerweise etwas dünner und weicher ist. Chapati wird normalerweise auf einer heißen Pfanne oder einem Tawa gebacken und oft mit etwas Öl oder Butter bestrichen.

Der Unterschied zwischen Roti und Chapati ist also hauptsächlich in der Dicke und Textur zu finden, sowie darin, ob Öl oder Butter verwendet wird oder nicht. In einigen Regionen Indiens werden die Begriffe Roti und Chapati synonym verwendet, während es in anderen Regionen Unterschiede in der Verwendung und Zubereitung gibt.

Portionen: 1
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 50 Minuten

Zutaten:
für den Teig:
270 g Atta Chapati Mehl
½ Teelöffel Salz
2 Teelöffel natives Olivenöl
180 ml lauwarmes Wasser

zum Bestreichen:
5 EL natives Olivenöl
1 Knoblauchzehe
etwas Chiliflocken