Matar Paneer Rezept
Dass die indische Küche besonders für Vegetarier eine Vielzahl von interessanten Speisen bietet, beweist auch wieder einmal das Beispiel Matar Paneer. Mit einer herzhaften Sauce aus indischen Gewürzen, dem traditionellen Paneer-Käse und der Süße von Erbsen gelingt hier ein echter Klassiker der indische Küche.
Zubereitung von Matar Paneer
Das Herzstück dieses Gerichts ist der indische Paneer-Käse. Wer sich dafür entscheidet, diesen selbst zu machen, sollte das im besten Fall bereits am Tag vor der eigentlichen Zubereitung des Gerichts erledigen. Hierfür wird zuerst Milch aufgekocht. Direkt nach dem ersten Aufkochen wird ein wenig Zitronensaft untergerührt und weitergemacht, bis die ersten Milchflocken zu sehen sind. Dieser Prozess kann einige Zeit in Anspruch nehmen. Im Anschluss wird die Flüssigkeit in einem Sieb mit einem Tuch abgegossen. Jetzt ist vor allem Druck wichtig – dafür wird das Tuch zusammengedrückt, mit einem schweren Gegenstand beschwert und erst einmal für wenigstens zwei Stunden stehen gelassen. Im Anschluss wird die nun feste Masse über Nacht im Kühlschrank gelagert.
Für die eigentliche Zubereitung wird der Käse am nächsten Tag aus dem Kühlschrank genommen und traditionell in nicht-zu-kleine Würfel geschnitten. Damit eine knusprige und leicht braune Oberfläche in der Pfanne entsteht, kann der Käse noch in Stärkemehl gewendet werden, bevor er schließlich mit einer guten Portion Butterschmalz angebraten wird. Im Anschluss wird der Käse erst einmal wieder aus der Pfanne genommen.
Nun geht es um die Grundlage für die Würze. Dafür wird erneut ein wenig Butterschmalz genutzt. Hier werden nun Zwiebeln, Ingwer und Knoblauch leicht angeschwitzt. Direkt danach werden Kurkuma, Koriander, Paprika und Chili für einen Moment mit angebraten. Direkt danach kommen die Tomaten in das Curry und geben jetzt schon die Basis für den einzigartigen Geschmack dieses Gerichts. Die ganze Basis sollte nun zehn Minuten köcheln ehe etwa ein halber Liter Wasser hinzugefügt wird und noch einmal zwanzig Minuten kocht.
Erst jetzt kommen Erbsen, Salz, Garam Masala und der angebratene Käse wieder in Soße. Je nach eigenem Geschmack muss nun getestet werden, ob die Konsistenz zusagt oder man die ganze Mischung noch mit ein wenig mehr Wasser streckt. Jetzt kommt der wohl wichtigste Schritt, der ein wenig Geduld erfordert: Bei kleinster Hitze sollte das gesamte Curry für etwa eine Stunde die Möglichkeit haben zu ziehen. So entfalten sich die Aromen der verschiedenen Gewürze auf die beste Weise.
Nach Geschmack lässt sich das Gericht nach dieser Wartezeit noch mit ein wenig frischem Koriander garnieren und es passt entweder Reis oder das indische Naan-Brot dazu.
Portionen: 4
Schwierigkeitsgrad: einfach
Zubereitungszeit: 30 Minuten
Zutaten:
1 EL Stärkemehl
4 EL Butterschmalz
2 m.-große Zwiebeln, fein gehackt
1 TL Knoblauch, fein gehackt
1 EL Ingwer, frischer, fein gehackt
1 EL Koriander, gemahlen
1 TL Kurkuma
3 Chilischoten, rote, fein gehackt
1 EL Paprikapulver, edelsüß
3 große Tomaten, geschält und fein gewürfelt
200 g Erbsen, TK
1 TL Salz
2 TL Gewürzmischung, (Garam Masala)
2 EL Koriandergrün, fein gehackt
1 ½ Liter Milch, frische
3 EL Zitronensaft